Google Rezensionen löschen – So geht’s. Harte Fragen und ehrliche Antworten, wie man Google Rezensionen löscht.

Unternehmen lassen massenhaft legale Rezensionen löschen. Dies ist möglich, weil sich der Bewerter gegenüber Google nicht legitimieren muss. Dies nutzt der Anwalt zugunsten seines Mandanten:

Ja man kann fast jede Rezension angreifen und damit löschen lassen. Dies hat den Hintergrund, dass der Unternehmer de jure nicht wissen kann, ob es sich um einen echten Kunden handelt. Ein Beispiel: Ein Unternehmen wird mit einem Stern ohne Text und Inhalt bewertet.

Der Name des Bewerters ist „Hans Müller“. Das Unternehmen hat einen Kunden mit diesem Namen in der Kundenkartei. Der Unternehmer hat also einen validen Verdacht, wer ihn bewertet hat. Wenn es sich um den echten „Hans Müller“ aus der Kundenkartei handelt, dann darf der Bewerter das Unternehmen bewerten.

Die Rezension ist rechtmäßig. Anwälte machen sich nun aber das Beweisrecht zu Nutze:

Der BGH hat im Jahr 2022 klargestellt, dass das Bewertete Unternehmen die Angabe, ob der Name des Bewerters echt ist, regelmäßig nicht überprüfen kann. Ob der behauptete Gästekontakt wahr ist, kann im Ergebnis vom Unternehmen meistens nicht festgestellt werden. Hintergrund ist, das Google und andere Rezensionsportale keine Identität prüfen bei der Anmeldung und Abgabe der Rezension. Ich kann auch mit dem Namen „Angela Merkel“ eine Rezension abgeben. Solche Pseudonyme sind von der Rechtssprechung erlaubt.

Als Rechtsanwalt bin ich dem Mandanten und dem Recht verpflichtet, nicht einer vermeintlichen höheren moralischen Instanz.

Zudem löschen wir Rezensionen nicht, sondern nehmen nur die verfassungsmäßigen Rechte des Mandanten war ein ehrliches Prüfverfahren einzuleiten, welches wir optimal begleiten. Die verfassungsmäßigen Rechte einzuhalten kann nicht unmoralisch sein. Die Verfassung ist die niedergeschriebene moralische Instanz unserer Gesellschaft.

Rezensionen schaden einer Firma dauerhaft, daher gibt die deutsche Rechtsprechung Firmen die Möglichkeit Rezensionen auf Rechtmäßigkeit überprüfen zu lassen. Die ist Teil des verfassungsmäßig garantierten Rechtsstaatsprinzips. Daran kann ich nichts Verwerfliches finden. Zudem kann niemand einer Rezension ansehen, ob diese rechtmäßig ist, denn hinter jeder Rezension kann sich ein Wettbewerber verstecken, der gar nicht bewerten darf.

Erst nach Abschluss des Prüfverfahrens im Zusammenhang mit der Reaktion des Bewerters auf die Beschwerde, kann eine abschließende Einschätzung über die Rechtmäßigkeit der Rezension von Google erfolgen. Aber auch rechtmäßige Rezensionen müssen regelmäßig gelöscht werden, wenn Google sich nicht an den Ablauf des Prüfverfahrens hält oder der Bewerter sich nicht ausreichend verteidigt. Deshalb kann man grundsätzlich fast jede Rezension angreifen. Diese Regeln hat der BGH und der Gesetzgeber aufgestellt. Firmen handeln daher im Einklang mit den gesetzlichen Normen und den daraus resultierenden Werten.

Jeder kann Google selbst anschreiben über die Emailadresse removals@gooogle.com . Zudem stellt Google Kontaktformulare zur Verfügung und man kann die Rezensionen über das sogenannte Dreipunktemenü (Foto) selbst standardisiert melden. Soweit die Theorie.

Wir schreiben und kommunizieren mit Google täglich über die o.g. Emailadresse. Unsere Erfahrung zeigt, dass Google oft nicht auf die Nachricht von Mandanten pflichtgemäß innerhalb der gesetzlichen Fristen reagiert, wenn sie Google anschreiben.

Dafür liegen uns hunderte Nachweise vor. Die Untätigkeit von Google hat viele Gründe. Ein Grund ist, dass Google Rezensionen nur im Rahmen der Google Richtlinien prüft. Dies hört sich gut an, ist aber eine rechtliche Nebelkerze. Das Google Prüfverfahren beinhaltet keine Überprüfung der Berechtigung des Bewerters das Unternehmen tatsächlich bewerten zu dürfen. Dies erfolgt nur im Rahmen der von der Rechtsprechung entwickelten Prüfverfahrens.

Ein Grund, warum Google schnell auf uns reagiert, ist sicher, dass Google bekannt ist, dass wir als Anwaltskanzlei, falls Google nicht pflichtgemäß innerhalb der Fristen reagiert, Google regelmäßig verklagen. In den letzten 10 Tagen haben wir drei einstweilige Anordnungen auf Löschung gegen Google eingereicht.

Kein Problem. Das hängt ein wenig vom Grund ab, warum die Rezension bei Google rechtswidrig sein soll. Der häufigste Grund ist, dass ein anonymer Bewerter das Unternehmen bewertet. In diesem Fall kann man Google wie folgt anschreiben (removals@google.com):

Sehr geehrtes Team von Google, mein Unternehmen wurde auf meinem Googleprofil [Name des Profils und Link] negativ von dem Bewerter [X Y] bewertet. Der Bewerter ist mir nicht bekannt, daher bitte ich um Überfprüfung und Löschung der Rezension. Dafür setze ich Ihnen eine Frist von7 Tagen ab Zugang dieses Schreibens.

Dieser Mustertext ist theoretisch ausreichend, um ein Prüfverfahren einzuleiten. In der Realität reagiert Google oft nicht.

Das kommt auf die konkrete Google Rezension an. Manche Google Rezensionen sind offensichtlich rechtswidrig, wenn diese gegen die Google-Richtlinien, die DSGVO verstoßen oder eine Schmähkritik enthalten. Andere Rezensionen sind komplizierter. Viele unserer Mitbewerber rühmen sich mit Erfolgsquoten in Höhe von ca. 80 % bis 95 % der eingereichten Löschanträge.

Wir verzichten auf solche Angaben, da Werbung mit solchen Erfolgsquoten oft gegen das UWG und die BRAO verstößt. Unsere Erfahrung zeigt, dass je höher die juristische Expertise beim Thema Google Rezensionen löschen ist, desto höher liegt die Wahrscheinlichkeit der Löschung. Wir beschäftigen uns den ganzen Tag nur mit dem Thema, wie man Google Rezensionen löschen lassen kann. Sie können aber davon ausgehen, dass alle seriösen Rechtsanwälte, die auf das Löschen von Rezensionen spezialisiert sind, ähnlich hohe Löschquoten bzgl. dem Löschen von Google Rezensionen haben.

Mir ist nicht bekannt, dass Google Firmen im Rahmen des SEO-Rankings abstraft, weil eine Firma ihr Recht auf Überprüfung und Löschung einer Google Rezension wahrnimmt.

Google kopiert Rezensionen von anderen Rezensionsportalen und spiegelt diese direkt in das Google My Business Profil.

Das gleiche machen auch andere Rezensionsportale, wie Nicelocal. Dieses Portal spiegelt Rezensionen von Google in ihr Nicelocal-Portal. Nun wird es ganz absurd, dass wenn Unternehmen Rezensionen bei Google löschen lassen diese auf dem anderen Portal wie Nicelocal weiterhin online sind. Hinzu kommt, dass Google wiederum im Google My Business Profil zu Nicelocal verlinkt. Deshalb bedarf es immer einer gesamten Analyse der Rezensionen auf allen Portalen. Wenn Googlebewertungen bei Nicelocal gespiegelt werden, dann sollte man Rezensionen bei Nicelocal und Google parallel löschen lassen. Ansonsten ist dem Kunden nicht wirklich geholfen.

Zum Thema Google Rezensionen Löschen hat sich eine rechtswidrige „Industrie“ von illegalen Agenturen entwickelt, die illegale Rechtsdienstleistungen anbietet und durchführt. In diesem Zusammenhang liegen mir über 20 gerichtliche Entscheidungen vor, die feststellen, dass Agenturen Rechtsdienstleitung anbieten dürfen und dagegen verstoßen.

Die Durchsetzung der Löschungen von ungerechtfertigten Google Rezensionen ist eine komplexe juristische Aufgabe. Aktuell haben sich in Deutschland einige Rechtsanwälte auf das Thema Google Rezensionen spezialisiert. Aber auch sogenannte „Löschagenturen” (Nicht-Juristen) bieten das Thema Google Rezension löschen an. Agenturen dürfen aber keine Rechtsdienstleistungen erbringen, weil sie keine Rechtsanwälte sind. Wenn die Agentur aber die Rezension nicht juristisch prüfen darf, dann kann die Agentur auch nicht den besten juristischen Weg beim Löschen von Google Rezensionen für dem Kunden auswählen, der zur dauerhaften Löschung der Rezension führt.

Rezensionen können durch falschen oder widersprüchlichen Vortrag gegenüber Google unlöschbar werden, so das OLG Saarbrücken. Nur Rechtsanwälte dürfen Rechtsdienstleistungen erbringen. Wir erleben, dass sogenannte „Löschagenturen“ Rezensionen, durch unqualifizierte rechtliche Ausführungen gegenüber Google, unlöschbar machen.

Die Gerichte verbieten aktuell die Tätigkeit von illegalen Agenturen die Rechtsdienstleistungen anbieten, zum Schutz der Unternehmen, so auch das Landgericht Hamburg in diversen Verfahren. Wir gehen gegen Agenturen gerichtlich vor, die gegen das Gesetz verstoßen und ggf. auch Kunden über ihre Leistungen täuschen und Google ggf. anlügen. Dies hat das LG Berlin in erster Instanz festgestellt:

„Würde die Beklagte [die beklagte Agentur] offenlegen, dass sie gegenüber Bewerungsplattformen immer nur sinngemäß behauptet, ein Kundenkontakt habe nicht stattgefunden, und damit unter Umständen zu einer Lüge greift, wie sie im vorliegenden Verfahren deutlich zum Ausdruck gebracht hat, würde ihre Dienstleistung keine Nachfrage finden.“

Den Namen der verurteilten Agentur darf ich nicht nennen, aber jeder kann seine Agentur wie folgt testen und fragen, ob sie Rechtsdienstleistung erbringt, ob bereits ein gerichtliches Verfahren aus diesem Grund bei Gericht anhängig ist oder war. Zudem sollten man sich die gesamte Korrespondenz mit Google vorlegen lassen. Darauf haben alle Unternehmen einen Anspruch aus § 667 BGB. Die Reaktion der Agentur wird ihnen zeigen wir ehrlich sie arbeitet.

Jede Agentur, die eine rechtliches Schreiben an Google sendet, im Rechtsverkehr den Eindruck einer Rechtsdienstleitung vermittelt oder Anwälte mit der Löschung beauftragt handelt rechtswidrig. Wenn die Agentur das Beschwerdeschreiben an Google wie ein Postbote weiterleitet, dann arbeitet die Agentur legal. Eine solche Agentur kenne ich nicht.

Es gibt Anwälte, die rechtswidrig mit illegalen Agenturen zusammenarbeiten. In diesem Fall bekommt die Agentur den Auftrag eine Google Rezension zu löschen und der Anwalt wird ohne Vollmacht und direkten Auftrag des Mandanten gegenüber Google tätig. Dieses sogenannte „Erfüllungsgehilfenmodell“ ist rechtswidrig. Hintergrund dieser Regelung ist es, dass der Mandant immer direkten Kontakt zu seinem Anwalt haben soll und Agenturen nicht Anwaltsdienstleistungen ums Eck einkaufen sollen. In diesem Jahr habe ich zwei solche Fälle aufgedeckt und den zuständigen Rechtsanwaltskammern gemeldet.

Theoretisch ist dies möglich. Wenn ein Wettbewerbe mit unlauteren Mitteln eine Rezension löschen lässt und sich gegenüber seinen Mitbewerbern dadurch einen Vorteil verschafft kann man dafür abgemahnt werden. Dies wäre aus meiner Rechtsansicht der Fall, wenn man eine Agentur mit der Löschung einer Rezension beauftragt im Rahmen einer Rechtsdienstleistung.

Ich verweise in diesem Zusammenhang nochmal auf das Landgericht Berlin.

„Würde die Beklagte [die beklagte Agentur] offenlegen, dass sie gegenüber Bewerungsplattformen immer nur sinngemäß behauptet, ein Kundenkonatakt habe nicht stattgefunden, und damit unter Umständen zu einer Lüge greift, wie sie im vorliegenden Verfahren deutlich zum Ausdruck gebracht hat, würde ihre Dienstleistung keine Nachfrage finden.“

Das Gericht sagt in seiner Urteilsbegründung eigentlich nichts anderes als das das Geschäftskonzept dieser Agentur, die sich selbst als Marktführer bezeichnet auf Täuschung beruht. Dies hat der Richter auch in der mündlichen Verhandlung ausgeführt.

Ich habe aber auch schon Werbung von Anwälten gesehen, wo der Kunde zumindest in die Irre geführt wird. Viele Wettbewerber von mir werben (stand heute) mit Löschquoten von pauschal 80 bis 90 Prozent, ohne diese Erfolgsquote genauer darzulegen. Dies ist, wenn man dies so pauschal bewirbt, rechtswidrig, so das LG Düsseldorf. Ob diese Löschquoten vom konkreten Anwalt dann tatsächlich stimmen, kann ich nicht beurteilen. Ein Anwalt wirbt sogar mit 99 Prozent Erfolgsquote. Diese Angabe wird nun gerichtlich überprüft. Auf der anderen Seite kann ich bestätigen, dass viele Rezensionen von Google gelöscht werden. Ich möchte in diesem Zusammenhang aber keine Zahl nennen. Die Nachfrage nach unserer Dienstleistung und unsere positiven Rezensionen zeigen aber die Zufriedenheit unsere Mandanten.

Dieser Rezensionsdurchschnitt ist natürlich unsere Visitenkarte und Teil unseres Leistungsnachweises. Wir haben in den letzten 6 Jahren 10 negative Rezensionen löschen lassen. In den Prüfverfahren, die ich bei Google eingeleitet habe, konnte nicht nachgewiesen werden, dass es sich um echte Kunden meiner Kanzlei handelt. Einmal musste ich Google verklagen. Ich nehme an, dass es sich um Mitbewerber oder Trolle handelt, die uns schaden wollten. Tatsächlich werden uns regelmäßig positive 5 Sterne Rezensionen von Google aus nicht nachvollziehbaren Gründen gelöscht. Auch dagegen werden wir gerichtlich vorgehen.

Ja uns liegen die nicht öffentlich zugänglichen Google Richtlinien für Google Mitarbeiter vor, die über die Löschung von Google Rezensionen entscheiden. Diese Richtlinien geben dem Mitarbeiter genaue Anweisungen, wann für eine Google Rezension ein Prüfverfahren eingeleitet wird und unter welchen Voraussetzungen die Rezension gelöscht werden darf. Die Kenntnis der geheimen Google Richtlinien, wann der Sachbearbeiter von Google löscht, sind von Vorteil, wenn man Google Rezensionen löschen lassen möchte.

Diese Richtlinien nutzen wir für die Löschung der Rezensionen. Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse aus diesen Richtlininien auf unserer Webseite Link https://www.dein-ruf.de/portale/google-bewertungen-loeschen-lassen/ zusammengefasst.

Wir bieten die Durchführung des Prüfverfahrens bei Google für eine Pauschale von 159 € an. Diesen Preis halte ich für fair. Alternativ prüfen wir, ob die Firmenrechtsschutzversicherung greift. Dies ist oft der Fall, wenn Google eine Prüfverfahrensfehler begeht.

Anwälte sind aber tatsächlich oft teuer, so wie andere qualitativ hochwertige Dienstleistungen auch. Der Mandant sieht meistens nicht welchen Aufwand der Rechtsanwalt für ein „kurzes Schreiben“ hat. Es kommt aber nicht auf die Länge des Schreibens an, sondern ob das Argument oder der Antrag erfolgreich ist für den Mandanten. Dieses Argument zu kennen ist Aufgabe des Anwalts, wofür er haftet und studiert hat.

Im Übrigen sind die Preise sind aber auch vom Gesetzgeber im Rahmen des Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geregelt. Damit sind die Preise wenigstens transparent und der Anwalt darf nicht willkürlich mehr verlangen, es sei denn dies ist mit dem Mandanten vereinbart.

Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine gelöschte negative Rezension kann keinen Einfluss auf die Entscheidung des Kunden nehmen. Der Sternedurchschnitt kann erheblich steigen. Ich habe Mandanten, die in wenigen Wochen von einem Sternedurchschnitt von 2,5 auf 4,5 bei Google steigen. Bei Restaurants und anderen Brachen wirkt sich dies erheblich auf die Kundenanzahl aus. Auch das lokale Ranking bei Google und das Ranking der Webseite kann sich verbessern. Ein höherer Sternedurchschnitt führt potenziell zu mehr Besuchern auf der Webseite. Mehr echte Besucher auf der Webseite führt dann auch regelmäßig zu einem besseren Google Ranking.

Es werden immer Fehler gemacht. Diese lassen sich nicht vermeiden. Man entscheidet sich für eine juristische Strategie und im Nachgang, wenn alle Informationen über die Google Rezension vorliegen, zeigt sich, dass eine andere juristische Argumentation die bessere gewesen wäre. Dies liegt in der Natur des Anwaltsberufs. Nur wenn wir vollständige Informationen haben über eine Rezension können wir die perfekte Entscheidung treffen. Mangels dieser Informationen muss man sich oft auf seine Erfahrung verlassen und spekulieren.

Die Fehlerliste, die Mandanten machen ist lang. Auf meiner Webseite haben ich dazu sehr viel geschrieben (Link).

Aber in kürze möchte ich es so zusammenfassen:

1. Der Mandant sollte keinen Kontakt zum Bewerter aufnehmen
2. Der Mandant sollte keinen Kontakt zum Rezensionsportal aufnehmen, denn ein falscher Satz kann das gesamte Prüfverfahren „kontaminieren“ und eine Rezension unlöschbar machen. Hintergrund ist, dass man sich im Prüfverfahren nicht widersprüchlich verhalten darf, weshalb man vorab rechtlich prüfen sollte, welche rechtliche Strategie für das Prüfverfahren angewendet wird.
3. Das bewertete Unternehmen sollte keine „Löschagentur“ mit der rechtlichen Beanstandung einer Rezension beauftragen. Rechtsdienstleistungen im Zusammenhang mit der Löschung von Google Rezensionen dürfen nur von Rechtsanwälten durchgeführt werden.
4. Der Mandant sollte Sie sich nie beim Rezensionsportal anmelden. Es besteht bei Portalen wie Trustpilot oder Tripadvisor die Gefahr, dass das Unternehmen einer Gerichtsstandsvereinbarung zustimmt über die AGB. Dann kann man das Rezensionsportal nur im Ausland verklagen. Dies führt faktisch zur Unlöschbarkeit der Rezension.
5. Das bewertete Unternehmen sollte nicht auf die negative Rezension antworten.

Nein, es ist nicht bekannt, dass sich das Löschen von negativen Rezensionen negativ auswirkt. Im Gegenteil, die Sichtbarkeit sollte steigen, da Nutzer eher auf ein Profil mit einem Rezensionsdurchschnitt von 4,8 Sternen als auf eines mit 3,5 Sternen klicken.

Theoretisch ist das möglich, aber wir erleben das extrem selten. Wenn der Bewerter erneut bewertet, melden wir die Rezension wieder bei Google. Man kann Google auch dazu verpflichten, eine zukünftige Veröffentlichung zu blockieren, indem man einen sogenannten Unterlassungsanspruch geltend macht. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass nach der Löschung der Rezension sehr selten eine weitere Reaktion des Bewerters erfolgt. Einen Shitstorm habe ich aus diesem Grund noch nie erlebt. Das liegt sicher auch daran, dass Google Shitstorms oft selbst erkennt und solche Inhalte sofort löscht.